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Positionierungsvorschlag zur Gewaltfrage


Die Gewaltfrage ist schlussendlich von der Legitimation in der breiten Bevölkerung der angewendeten Gewalt abhängig. Sowie das Prinzip des Gewaltmonopols des Staatesschlussendlich von der genau gleichen Legitimation abhängig ist.

Will man ein bestehendes Gewaltmonopol in Frage stellen, ist es daher nötig, noch viel fortschrittlicher mit dem Anwenden von physischer Gewalt umzugehen, als man es von der bestehenden Gewalt kennt. Vor allem bei einer Propagandaübermacht einer Gruppe von Menschen, die unseren Anliegen oftmals entgegengesetzte Interessen verfolgen. Nämlich ihren persönlichen Interessen zu folgen.

Gerade im ausserparlamentarischen Handeln der Linken kommt es rund um die Gewaltfrage aber oftmals zu sektiererischen Zügen, die nur noch die Legitimation der Gewalt in den eigenen Reihen als Mass heranziehen, was oftmals zu einem tiefen Graben zwischen der Sicht der breiten Bevölkerung und den paar "Eingeweihten" führt, was schlussendlich die Bewegung als Ganzes delegitimiert und staatliche Repression gegen sie bei der Mehrheit der Bevölkerung legitimiert.

Solche Auswüchse schaden einer emanzipatorischen Bewegung und sind deswegen abzulehnen, nicht aus irgendwelchen subjektiv moralischen Haltungen. Um die sektiererische Dynamik nicht zu unterstützen, ist zudem eine solidarische, vom guten Willen ausgehende Form der Auseinandersetzung notwendig.


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